D-Dimer
Es besteht bei COVID-19 Patienten ein Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) . Bereits am Anfang der Pandemie zeigten die ersten Studien, dass auffallend hohe D-Dimer-Werte mit einer hohen Mortalität korrelieren, siehe Tabelle 1 1,2,3,4. Bei 43-60% 5 der Patienten werden erhöhte D-Dimere (> 2–3 mg/l)6 festgestellt und sind mit dem Schweregrad der COVID-19-Erkrankung assoziiert.
Tabelle 1. D-Dimer-Werte bei COVID-19-Patienten je nach Schweregrad oder klinischem Ergebnis
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Heparin Überwachung
Mehrere internationale, nationale und lokale Gesellschaften haben eine prophylaktische Antikoagulation empfohlen, vorzugsweise mit niedermolekularem Heparin (LMWH), für das Management der Koagulopathie bei COVID-19-Patienten. Gegeben falls ist auch eine Gabe von Fondaparinux möglich6. Deshalb gibt es eine aktuelle Empfehlung der GTH zur Antikoagulation dieser Patientenkohorte. Zur Beurteilung der medikamentösen VTE-Prophylaxe könnte eine Anti-Xa (LMWH)-Bestimmung, oder alternativ eine Fondaparinux-Bestimmung von Nutzen sein6.
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Kennen Sie den HIT-Schnelltest von Stago?
Durch vermehrten Einsatz von Heparin bei der Behandlung von COVID19-Patienten, ist es vorteilhaft auf mögliche HIT-Verdachtsfälle vorbereitet zu sein. Der STic Expert HIT bietet eine schnelle und sichere Ausschluss-Diagnostik für HIT. Immunchromatographischer Schnelltest zum Nachweis von Antikörpern gegen Heparin/PF4 vom Typ IgG.
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VITT Impfstoff-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie
Ende Februar 2021 wurde ein prothrombotisches Syndrom bei einer kleinen Anzahl von Personen beobachtet, die den Impfstoff Vaxzevria (AstraZeneca, University of Oxford und Serum Institute of India), einen adenoviralen Vektor-basierten Impfstoff, erhielten. In der Folge wurden ähnliche Befunde bei Personen mit dem Impfstoff Janssen (Janssen-Cilag/ Johnson & Johnson) beobachtet, welcher ebenfalls auf einem adenoviralen Vektor basierte. Dieses Syndrom wird als Impfstoff-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie (VITT) bezeichnet.
Für die sogenannte VIPIT bzw. VITT (Vaccine induced thrombotic thrombocytopenia) haben sich ELISA für die HIT-Diagnostik als geeignete Verfahren zum Ausschluss herausgestellt 7. Ein schneller Ausschluss einer VITT ist sowohl für den Patienten als auch den Kliniker von Vorteil.
• Sehr gute Korrelation zwischen Plasma und Serum
• Hervorragender NPV, um das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern der HIT auszuschließen
• Hohe Spezifizität
COVID-19 Booklet
Dieses Dokument ist eine Zusammenfassung von 36 Publikationen, die Fakten und Zahlen zu COVID-19, Pathophysiologie, Koagulopathie, thrombotischen Komplikationen, sowie Prophylaxe und Behandlung thrombotischer Ereignisse darstellt.
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